Naturlehrpfad im Hagenauer Forst


Am 8. Oktober 1978 wurde nach einer nur dreimonatigen Vorlaufzeit der Kolping-Naturlehrpfad im Hagenauer Forst eingeweiht.

Die starke Verwitterung der Tafeln und der Windbruch im Wald machten es erforderlich, dass er 1986 komplett erneuert werden musste.

 

Mit über 1200 Stunden Eigenleistung ermöglichten Mitglieder der Kolpingfamilie Schrobenhausen die Errichtung dieses Lehrpfades. In einem reizvollen Waldgebiet bei Schrobenhausen gelegen, informieren 42 Lehrtafeln an einem Weg von 3,5 km Länge den Besucher über die verschiedenen Funktionen und Erscheinungen des Waldes. Bei der Streckenführung wurde auch darauf geachtet, dass nahezu alle Wege mit Kinderwagen bzw. Rollstuhl zu befahren sind. Finanziell unterstützt wurde das Vorhaben von Stadt und Landkreis, sowie von der Regierung von Oberbayern. Auch das Forstrevier Schrobenhausen der Bayer. Staatsforsten AöR beteiligte sich tatkräftig. Zahlreiche Besucher beweisen, dass der Naturlehrpfad von der Bevölkerung gut angenommen wird. Vor allem Schulklassen nutzen die Gelegenheit, den Naturkundeunterricht „augenscheinlich“ zu vertiefen.

 

Nach über 30 Jahren seines Bestehens war es 2011 wieder einmal nötig, den Naturlehrpfad komplett zu sanieren. In seiner Sitzung vom 20. Sept. 2011 beschloss der Stadtrat Schrobenhausen, dem Antrag der Kolpingfamilie Schrobenhausen auf Erstattung der Sanierungskosten in vollem Umfang stattzugeben. Die Eingangs-Stele vor dem Parkplatz der Sandizeller Straße wurde von dem Schrobenhausener Künstler Karl-Heinz Torge mit einem Granitstein und Bronze-Bussard eindrucksvoll gestaltet (siehe Bild). Im Rahmen eines Waldfestes wurde Ende September 2012 der „neue“ Kolping-Naturlehrpfad der Öffentlichkeit übergeben.

 

Jährlich veranstaltet die Kolpingjugend hier am Ostermontag ihr Ostereiersuchen, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.

Gehegt und gepflegt wird unser Naturlehrpfad von Fredy Zach, der immer wieder kontrolliert, ob alles noch stabil, lesbar und sauber ist. Unterstützt wird er hierbei von Hubert Haberer.